Der Euphemismus im alltäglichen und politischen Sprachgebrauch des Englischen

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P. Lang, 1997 - 444 pages
Euphemismen finden sich in den klassischen Tabubereichen. Als Beschönigungs- und Hüllwörter unterstützen sie die Höflichkeitskonventionen, beugen Gesichtsverlusten vor und nehmen eine Schlüsselposition bei der Erzeugung sozialer Harmonie ein. Deutlich zeigt sich dieser Aspekt bei den Sprachreformversuchen der US-amerikanischen «Politically Correct»-Bewegung. Gleichzeitig eignen sich Euphemismen in besonderem Maße zum Orwellschen «Doublespeak». Da mit ihnen unbequeme Teile eines Sachverhalts ausgeblendet werden können, bieten sie eine subtile Form, mit Sprache in die Irre zu führen. Gestützt auf eine umfassende Beispielsammlung aus dem englischen Sprachraum, gibt die Autorin einen Überblick über eine Erscheinung, die sowohl die Funktion der Verhüllung als auch die der Verschleierung umfaßt.

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About the author (1997)

Die Autorin: Nicole Zöllner, Jahrgang 1965, studierte Anglistik, Literaturwissenschaft und Geographie an der Universität Hamburg (Abschluß als Magistra Artium). Anfang 1997 promovierte sie am Fachbereich Sprachwissenschaften der Universität Hamburg. Sie arbeitet seit mehreren Jahren für den Norddeutschen Rundfunk und ist zur Zeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin für eine Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft tätig.

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